Vorträge und Predigten von Joachim Hübel
mp3-Audio-Predigt „Sieh dich mit Gottes Augen“ von Joachim Hübel
Wenn du ein Gläubiger bist, weil du Jesus Christus im Glauben als deinen Erlöser und Herrn angenommen hast und eine Umkehr („Buße“ = Lebensübergabe) vollzogen hast, dann ist etwas Gewaltiges mit dir geschehen: du bist erlöst und „in Christus“ zu einer „neuen Kreatur“ (Neuschöpfung) geworden (2.Kor 5,17) – zu einem geistlich wiedergeboren Kind Gottes (Joh 1,12.13; 3,3.5-8; 1.Joh 3,1.2).
Damit du als Jünger/in Jesu in deiner Nachfolge nicht auf dem Abweg frommer, religiöser Konditionierung (Dressur/äußerliche Anpassung) verkümmerst (Mt 15,9; 2.Tim 3,5; Kol 2,20-23; 1.Tim 4,8), sondern wesensmäßig in das „Bild Christi“ verwandelt wirst (Röm 8,29; 2.Kor 3,5.6.18), musst du deine Identität „in Christus“ erkennen und sie im Glauben entwickeln (Eph 1,3-8; Kol 1,22.23).
Das erfordert lebendige Offenbarungserkenntnis darüber, wie Gott dich sieht und wie er über dich denkt (Eph 1,17-19; 3,16-17; Kol 1,28). Dadurch eröffnet sich dir eine geistliche Sicht über dich selbst und deine Erlösung (2.Kor 2,12-16; Röm 8,5.6). Echte geistliche Selbst-Erkenntnis verändern aber nicht nur deine Selbstwahrnehmung, sie verändert dein ganzes Sein (Röm 12,2; Eph 4,21-24) – und auch deinen Dienst (2.Kor 3,5.6; Röm 14,17.18; 1.Petr 4,10.11).
Um dich mit Gottes Augen sehen zu können, hat er dir einen klaren geistlichen „Spiegel“ zur Verfügung gestellt …
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mp3-Vortrag „Der Auftrag Gottes“ von Joachim Hübel
Gott hat den Menschen – insbesondere den gläubigen – eine ganze Reihe von Aufträgen erteilt. Diese lassen sich zu sieben Basisaufträgen gruppieren: Ehe/Familie, Kulturauftrag (mit ökologischer Verantwortung über die Kreatur zu „herrschen“), der politische Auftrag (Regierungsbildung mit Legislative, Judikative und Exekutive), Mission (Evangelisation), Gemeindebau (Jüngerschaft innerhalb einer Gemeinschaft), Diakonie (Hilfeleistung), Anbetung/Gebet/Fürbitte. Diese Aufträge sollen nicht in weltlicher Weisheit, sondern gemäß der Weisheit Gottes erfüllt werden, die er uns durch sein Benutzerhandbuch (= Bibel) mitgeteilt hat. Jeder einzelne dieser Aufträge ist wichtig. Doch der Missions-Auftrag nimmt eine hervorragende Stellung ein. Deshalb hat Jesus seinen Jüngern diesen großen Auftrag bei seinem Abschied noch einmal in besonderer Weise ans Herz gelegt (Mk 16,15.16; Mt 28,19.20).
Natürlich erhält nicht jeder Gläubige die Dienstgabe eines „Evangelisten“ (siehe Eph 4,11; Röm 12,4.5; 1.Kor 12,12.13.28-31). Das Motto „Jeder Christ ein Evangelist!“ kann vom Gesamtbild neutestamentlicher Lehre nicht bestätigt werden. Diese Parole hat viele Christen massiv unter Druck gesetzt. Der Missions-Auftrag ist der Gemeinde Jesu als Ganzes gegeben. Doch jeder kann auf ganz individuelle Weise zu dessen Erfüllung beitragen. Die einen, die eine entsprechende Berufung und Begabung empfangen haben, indem sie sich dem Herrn als Botschafter des Evangeliums zur Verfügung stellen; andere, indem sie dafür beten, „dass der Herr der Ernste Arbeiter in die Ernte sende“ (Lk 10,2) - und indem sie solche Erntearbeiter diakonisch und gebetsmäßig unterstützen.
Wohl ist jeder Gläubige dazu aufgerufen, sich freimütig zu Jesus zu bekennen (siehe Mt 10,32; 1.Petr 3,15) – etwa in der Weise: „Jesus Christus ist mein Erlöser und Herr. Ich glaube an ihn und folge ihm nach. Er hat mich gerettet und von all meiner Schuld und Hoffnungslosigkeit befreit. Durch ihn durfte ich einen ganz neuen Anfang machen. Durch meine Beziehung zu Jesus hat mein Leben den wahren Sinn und eine Ewigkeitsperspektive erhalten.“ Doch es ist ein großer Unterschied, ob ich vor meinen Mitmenschen „Farbe bekenne“ oder ob ich ihnen ein schriftgemäßes, volles Evangelium verkündigen soll! (1.Kor 15,1 – vgl. Gal 1,6-9) Für letztere verantwortungsvolle Aufgabe beruft und begabt Gott in besonderer Weise Evangelisten (Eph 4,11).
Die Evangelisten (Missionare) predigen aber nicht nur den Ungläubigen die „gute Botschaft“. Ein Teil ihrer Aufgabe besteht darin, Gläubige dabei anzuleiten, wie sie effektiv ihr persönliches Glaubenszeugnis weitergeben und Personen aus ihrem Bekanntenkreis „zu Jesus führen“ können. Denn die Statistik hat gezeigt, dass die „Freundschafts-Evangelisation“ das effektivste Mittel ist, Menschen für Jesus zu gewinnen. Über 70 % aller entschieden Gläubigen wurden auf diese Weise gewonnen. Auch die säkulare Welt nutzt das „Schneeball-System“ für ihre kommerziellen Zwecke. Wie viel mehr sollten Christen das „Sauerteig-Prinzip“ (Mt 13,33) für das Reich Gottes einsetzen.
Übrigens ist der Auftrag des Gemeindebaus mindesten genauso wichtig wie die Evangelisation. Denn die Bekehrten müssen geistlich versorgt und weitergeführt werden, damit sie auf dem „schmalen Weg“ der authentischen Jüngerschaft das ewige Ziel erreichen (Mt 28,19.20). Auch im natürlichen Bereich, bei der Familie, geht es ja nicht allein darum, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen. Der Nachwuchs muss auch betreut, versorgt und aufgezogen werden, damit sich daraus reife, lebensfähige Persönlichkeiten entwickeln. Das Gleiche gilt für jene, die durch den Glauben geistlich wiedergeboren und zu Kindern Gottes geworden sind (Joh 1,12.13). Sie müssen in der Gemeinde-Familien betreut werden, damit das neue Leben nicht verkümmert und wieder abstirbt (Offb 3,2.6; 2,7.11; Lk 8,13.14; Kol 1,22.23; 1.Kor 15,1.2; Hebr 3,6.11-14; 6,4-9: 10,35-39), sondern vielmehr geistlich wächst und Frucht bringt (Gal 5,16-25; Röm 8,12.13; Joh 15,1-6).
Hier kostenlos die mp3-Predigt „Der Auftrag Gottes“ (45,2 MB – 49:26 min) herunterladen:
mp3-Predigt „Steige hinauf auf den Berg“ von Joachim Hübel
In der Bibel wird eine ganze Reihe von Bergen genannt: Ararat, Moria, Sinai (Horeb), Garizim, Ebal, Nebo, Zion, Karmel, Tabor, Golgatha und Ölberg. Sie spiegeln die verschiedenen Stationen und Bündnisse der Heilgeschichte Gottes.
Berge sind Höhepunkte und Brennpunkte, an denen die Heilgeschichte eine entscheidende Wende nahm. Dort offenbarte sich Gott in ganz neuer Weise und setzte seine Absicht mit den Menschen fort.
Als Jesus mit drei seiner Jünger den Berg Tabor bestieg, erhielten diese dort eine besondere Offenbarung der Herrlichkeit Christi. Der Apostel Petrus beschreibt das in seinem zweiten Brief an die Gemeinde folgendermaßen: „Denn wir haben euch die Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus Christus kundgetan, nicht indem wir ausgeklügelten Fabeln folgten, sondern weil wir Augenzeugen seiner herrlichen Größe gewesen sind. Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als von der erhabenen Herrlichkeit eine solche Stimme an ihn erging: »Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.« Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.“ (2.Petr 1,16-18).
Der himmlische Vater und Jesus Christus wollen auch dir „Berg-Erfahrungen“ und „Gipfel-Erlebnisse“ bescheren, die dich verwandeln, weil du die Herrlichkeit Gottes erfährst. Dort wird in besonderer Weise deine persönliche Heilsgeschichte fortgesetzt. Doch dazu musst du dich auf den Weg machen und aus dem Tal bzw. aus der Tiefebene des Alltags hinaufsteigen auf deinen besonderen Berg der Gottesbegegnung.
Hier kostenlos die mp3-Predigt „Steige hinauf auf den Berg“ (56,7 MB – 57:00 min) herunterladen: